1988: Umzug nach Bochum
In Bochum (Friederikastraße 4) eröffnete J. Thürmer am 17. Juni 1988 ein neu errichtetes Firmengebäude. Es enthält neben der Werkstatt sowie Lager- und Ausstellungsräumen einen Kammermusiksaal mit 450 Plätzen; überdies gibt es Überäume und Wohnmöglichkeiten für Künstler. Jährlich finden ca. 100 Konzerte statt, von denen der Firmeninhaber rund die Hälfte in eigener Verantwortung durchführt.
Im Jubiläumsjahr 1984 rief Jan Thürmer in Bochum den „Klaviersommer“ ins Leben, den er ab 1989 unter dem Namen „Klavierfestival Ruhr“ fortführte (Eröffnung 15.6.89: Vladimir Ashkenazy, Abschlusskonzert 27.8.1989: Martha Argerich]
Derzeit beläuft sich die Klavierproduktion der Firma Ferd. Thürmer in Bochum auf ca. 100 Instrumente im Jahr, darunter 15–20 Flügel. Das aktuelle Fertigungsprogramm umfaßt zwei Flügel-Modelle sowie insgesamt drei Klavier-Modelle in verschiedenen Gehäusevarianten.