Pi-Hsien Chen

 

Freitag, 11. April 2014, 20 Uhr

Klavierabend
PI-HSIEN CHEN

 

Alban Berg (21885-1935)
Sonate op. 1

Claude Debussy (1862-1918)
Etüden 7 bis 12 aus "Douze Etudes"


Franz Schubert (1797-1828)
Sonate D-Dur DV 850

 

Pi-Hsien Chen, Klavier

 

Pi-Hsien Chen wurde in Taiwan geboren. Sie begann ihr Studium als Zehnjährige an der Kölner Musikhochschule bei Prof. Hans-Otto Schmidt-Neuhaus und legte dort im Jahr 1970 ihr Konzertexamen ab. Anschließend setzte sie ihre Studien (Instrumentalpädagogik) bei Hans Leygraf an der Musikhochschule in Hannover fort. Wesentliche Eindrücke gewann sie in Kursen bei Tatjana Nikolajewa, Geza Anda, Wilhelm Kempff sowie bei Claudio Arrau.

 

Im Alter von einundzwanzig Jahren erhielt sie den 1.Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Damit begann ihre Konzerttätigkeit, die sie schnell auf den großen Konzertpodien Europas bekannt machte. Später gewann sie auch den Internationalen A.Schönberg Wettbewerb in Rotterdam und den Internationalen J.S.Bach Wettbewerb in Washington D.C.

 

Sie musizierte mit so bedeutenden Orchestern wie dem London dem BBC-Symphony-Orchestra, dem Concertgebouw-Orchester, dem Zürcher-Tonhalle-Orchester sowie mit nahezu allen Symphonieorchestern der deutschen Rundfunkanstalten.
Zu den Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitete, gehören Bernhard Haitink, Paul Sacher, Sir Colin Davis, Charles Dutoit, Marek Janowsky, Hans Zender, Edmond de Stoutz und nicht zuletzt Peter Eötvös. Ihre Partner auf dem Gebiet der Kammermusik waren u.a. das Linos-Ensemble, Ruggiero Ricci, Augustin Dumay, Alyssa Park, Hermann Baumann, Hans Deinzer, Roswitha Staege, Wolfgang Meyer, Pierre-Laurant Aimard, Alfons Kontarsky, Kristi Becker, Catherine Vickers sowie Andreas Boettger.
Ihr zunehmendes Interesse und Engagement für die zeitgenössische Musik dokumentiert sich in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Pierre Boulez, John Cage, Elliott Carter, York Höller und Karlheinz Stockhausen.

 

Zahlreiche CD-Einspielungen sind erschienen, darunter: Ein Live-Mitschnitt der "Notations" und "Structures II" von Pierre Boulez, zu dessen 60.Geburtstag (Sony Classics)“Goldberg-Variationen” und der “Kunst der Fuge” von J.S.Bach bei CFM, das Gesamtwerk für Klavier solo von Arnold Schönberg und die drei Sonaten, Structures I und II für zwei Klaviere (mit Ian Pace) von Pierre Boulez und “Music of Changes” kombiniert mit Scarlatti Sonaten bei hat(now)ART.
Von 1983 - 2004 war Pi-hsien Chen Professorin für Klavier an der Musikhochschule Köln. Seit 2004 lehrt sie an der Musikhochschule Freiburg.
Sie konzertiert regelmäßig, gibt international Meisterkurse und leitet Projekte an verschiedenen Universitäten mit dem Anliegen, die Brücke zwischen alter und neuer Musik zu pflegen.
Sie war Dozentin für das Institut für Neue Musik und Musikerziehung und bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt.

 

 

 

Kunstmuseum Bochum, Kortumstr. 147, 44787 Bochum
Eintritt EUR 18 / erm. EUR 13

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1. Preisträger des Chopin-Wettbewerb

Stiftung Kurd Aschenbrenner

Dezember 2013 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln

Künstlerische Leitung Prof. Jacob Leuschner

 

Seit 1983 wird an der Hochschule für Musik und Tanz Köln der Chopin

Wettbewerb der Stiftung Kurd Aschenbrenner ausgetragen. Kurd Aschenbrenner, Generalmanager einer Versicherung in Hannover, war ein großer Chopinliebhaber. Nach eigenem Bekunden hatte er früher jahrelang versucht, einen Chopinschen Walzer auf dem Klavier zu spielen und es schließlich aufgegeben, als es ihm nicht gelang, dem Instrument die Töne zu entlocken, die er innerlich selbst hörte. Nach seiner Pensionierung zog Aschenbrenner nach Hoffnungsthal bei Köln und stiftete der Hochschule für Musik und Tanz Köln einen Chopin Wettbewerb, der seitdem in dreijährigem Turnus veranstaltet wird. Der Wettbewerb ist offen für Studierende der vier NRW Musikhochschule Detmold, Düsseldorf, Essen, Köln und der Hochschule für Musik und Theater Hannover.

 

Den Namen des Preisträgers sowie das Programm entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.thuermer-konzerte.de und/oder der Tagespresse.